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   BFH, 09.05.1974 - VI R 137/72   

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https://dejure.org/1974,563
BFH, 09.05.1974 - VI R 137/72 (https://dejure.org/1974,563)
BFH, Entscheidung vom 09.05.1974 - VI R 137/72 (https://dejure.org/1974,563)
BFH, Entscheidung vom 09. Mai 1974 - VI R 137/72 (https://dejure.org/1974,563)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Eintritt in Lebensversicherungsvertrag - Laufende Beitragsleistung - Zustimmung des Versicherers - Sonderausgabe - Fälligkeit nach Eintritt - Abschluß eines neuen Vertrages

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    EStG 1967 § 10 Abs. 1 Nr. 2 b Satz 2; EStG 1967 § 52 Abs. 7 Nr. 2; EStG 1958 § 10 Abs. 1 Nr. 2 b

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Sonderausgabenabzug von Beiträgen, die nach Eintritt in einen von einem anderen abgeschlossenen Lebensversicherungsvertrag gegen laufenden Beitrag fällig werden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 112, 484
  • VersR 1975, 74
  • DB 1974, 1797
  • BStBl II 1974, 633
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 20.11.1952 - IV 6/52 U

    Einordnung von Lebensversicherungprämien als abzugsfähige Sonderausgaben -

    Auszug aus BFH, 09.05.1974 - VI R 137/72
    In dem Urteil vom 20. November 1952 IV 6/52 U (BFHE 57, 91, BStBl III 1953, 36) hat der IV. Senat dargelegt, daß bei der Prüfung der Frage, inwieweit Lebensversicherungsprämien als Sonderausgaben im Rahmen der Höchstbeträge abgezogen werden können, lediglich darauf abzustellen ist, wer der Versicherungsnehmer ist.

    Dieser Auffassung tritt der Senat mit der zur Entscheidung IV 6/52 U gegebenen Begründung bei.

    Diese Überlegungen zeigen in Verbindung mit den Erwägungen des Urteils IV 6/52 U, nach denen die Sonderausgabenvergünstigung nur dem Versicherungsnehmer, nicht aber dem Bezugsberechtigten, zusteht, daß auch die Änderung der Bezugsberechtigung auf das Recht des Versicherungsnehmers zur Vornahme des Sonderausgabenabzugs keinen Einfluß haben kann.

  • BFH, 07.03.1958 - VI 24/57 U

    Sperrfrist bei Eintritt in einen vor dem 1. Juni 1953 abgeschlossenen

    Auszug aus BFH, 09.05.1974 - VI R 137/72
    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 7. März 1958 VI 24/57 U (BHFE 66, 576, BStBl III 1958, 222) ausgesprochen, daß der Eintritt eines anderen Bausparers in einen Bausparvertrag steuerlich nicht den Abschluß eines neuen Bausparvertrages bedeute.
  • BFH, 21.08.1959 - VI 254/58 U
    Auszug aus BFH, 09.05.1974 - VI R 137/72
    Diese Auffassung hat der Senat erneut in seinem Urteil vom 21. August 1959 VI 254/58 U (BFHE 69, 504, BStBl III 1959, 448) bestätigt.
  • BFH, 06.07.2005 - VIII R 71/04

    Nachträgliche Laufzeitverlängerung eines Lebensversicherungsvertrages stellt die

    Ob ein Versicherungsvertrag seinem Inhalt und seinem wirtschaftlichen Gehalt nach unverändert geblieben ist, oder ob es sich um einen neuen Vertrag handelt, bestimmt sich --abgesehen von der hier nicht in Betracht kommenden Auswechslung des Versicherungsnehmers-- im Wesentlichen nach den den Vertrag prägenden Merkmalen, nämlich Laufzeit, Versicherungssumme, Versicherungsprämie und Prämienzahlungsdauer (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH--, Urteil vom 9. Mai 1974 VI R 137/72, BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633; ebenso Harenberg in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 20 EStG Anm. 756; Blümich/ Stuhrmann, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 20 EStG Rz. 288; Schlotter in Littmann/ Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, § 20 EStG Rn. 585; Kreußler, Vertragsänderungen bei Lebensversicherungen im Steuerrecht, Versicherungswirtschaft 1996, 1506; Weinmann, Steuerrechtliche Novationen in der deutschen Lebensversicherung, Zeitschrift für Versicherungswesen 1997, 531; Schoor, Einkommensteuerliche Behandlung von Vertragsänderungen bei Lebensversicherungsverträgen, Versicherungswirtschaft 1996, 1654; kritisch Horlemann, Steuerfragen bei der privaten, insbesondere fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung, Finanz-Rundschau --FR-- 2000, 749).

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteil in BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633) wie nach der vorstehend unter II.1.a aufgeführten herrschenden Meinung im Schrifttum wird ein Versicherungsvertrag --abgesehen von der Person des Versicherungsnehmers-- vornehmlich von den Merkmalen Laufzeit, Versicherungssumme, Versicherungsprämie und Prämienzahlungsdauer gekennzeichnet.

  • BFH, 27.09.2016 - VIII R 66/13

    Zufluss von Zinsen aus einem Lebensversicherungsvertrag nach Änderung des

    a) Werden Versicherungsverträge vor Ablauf der Zwölfjahresfrist geändert, so ist die Frage, ob sie nach Inhalt und wirtschaftlichem Gehalt unverändert geblieben sind oder ob aufgrund der Änderungen Neuverträge vorliegen, im Wesentlichen nach den den Vertrag prägenden Merkmalen, nämlich Laufzeit, Versicherungssumme, Versicherungsprämie und Prämienzahlungsdauer zu beurteilen (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 9. Mai 1974 VI R 137/72, BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633; vom 6. Juli 2005 VIII R 71/04, BFHE 210, 326, BStBl II 2006, 53, unter Bezugnahme auf Harenberg in Herrmann/Heuer/Raupach, § 20 EStG Rz 756; Blümich/Stuhrmann, § 20 EStG Rz 288; Schlotter in Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, § 20 Rz 585; Kreußler, Vertragsänderungen bei Lebensversicherungen im Steuerrecht, Versicherungswirtschaft 1996, 1506; Weinmann, Steuerrechtliche Novationen in der deutschen Lebensversicherung, Zeitschrift für Versicherungswesen 1997, 531; Schoor, Einkommensteuerliche Behandlung von Vertragsänderungen bei Lebensversicherungsverträgen, Versicherungswirtschaft 1996, 1654; kritisch Horlemann, Steuerfragen bei der privaten, insbesondere fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung, Finanz-Rundschau 2000, 749; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 19. April 1999 IV C 4 -S 2221- 132/99, Der Betrieb 1999, 1298, und vom 22. August 2002 IV C 4 -S 2221- 211/02, BStBl I 2002, 827).

    aa) Die Würdigung des FG kann sich auf die von den Beteiligten nicht in Abrede gestellte tatsächliche und damit für den Senat nach § 118 Abs. 2 FGO bindende Feststellung stützen, dass die für die Annahme eines neuen Vertrages wesentlichen Merkmale wie die Laufzeit, Versicherungssumme, Versicherungsprämie und Prämienzahlungsdauer geändert wurden (zu diesen Kriterien s. BFH-Urteile in BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633; in BFHE 210, 326, BStBl II 2006, 53, m.w.N.; BMF-Schreiben in BStBl I 2002, 827).

  • FG Niedersachsen, 15.07.2004 - 10 K 654/98

    Steuerliche Erfassung von Zinsen aus Lebensversicherungen; Außerrechnungsmäßige

    Der Beklagte ist unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sowie der vom Bundesminister der Finanzen (BMF) erlassenen Verwaltungsanweisungen (BFH-Urteil vom 9. Mai 1974 VI R 137/72, BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633; BMF-Schreiben vom 19. April 1999 - IV - C4 - S 2221 - 132/99, DStR 1999, 1193; vom 22. August 2002 - IV C4 - S 2221 - 211/02, BStBl I 2002, 827) der Auffassung, dass bei nachträglichen Änderungen eines Lebensversicherungsvertrages in seinen wesentlichen Bestandteilen (Versicherungslaufzeit, Versicherungssumme, Versicherungsbeitrag, Beitragszahlungsdauer) hinsichtlich der Vertragsänderungen vom Abschluss eines neuen Vertrages auszugehen sei, der seinerseits die Voraussetzungen für die steuerliche Begünstigung erfüllen müsse (BMF-Schreiben vom 22. August 2002 a.a.O., Rz. 31, 41, 50).

    Entscheidende Merkmale eines Versicherungsvertrages sind Laufzeit, Versicherungssumme, Versicherungsprämie und Prämienzahlungsdauer; eine Änderung eines dieser Merkmale ist deshalb als Abschluss eines neuen Vertrages zu werten (BFH-Urteil vom 9. Mai 1974 VI R 137/72, a.a.O.; Herrmann/Heuer/Raupach-Harenberg EStG § 20 Rdnr. 756; Blümich-Stuhrmann EStG § 20 Rz. 288, Littmann/Bitz/Pust-Schlotter EStG § 20 Rdnr. 585).

  • BFH, 23.04.2010 - VIII B 48/08

    Gesonderte Feststellung der Steuerpflicht von Zinsen auf

    Denn zum einen hat der BFH bereits entschieden, dass der mit Zustimmung des Versicherers erfolgende Eintritt des Steuerpflichtigen in einen von einem anderen abgeschlossenen Lebensversicherungsvertrag gegen laufende Beitragszahlung nicht als Abschluss eines neuen Vertrags anzusehen ist (BFH-Urteil vom 9. Mai 1974 VI R 137/72, BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633).
  • BFH, 19.04.1989 - X R 2/84

    Zur Abzugsberechtigung bei Versicherungsbeiträgen als Sonderausgaben

    Die Vorsorgeaufwendungen sind daher grundsätzlich nur dann abziehbar, wenn die Aufwendungen nicht nur auf einer eigenen Verpflichtung des Steuerschuldners beruhen (vgl. dazu u.a. BFH-Urteile vom 20. November 1952 IV 6/52 U, BFHE 57, 91, BStBl III 1953, 36, sowie vom 9. Mai 1974 VI R 233/71, BFHE 112, 371, BStBl II 1974, 546, und VI R 137/72, BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633), sondern diesen auch selbst belasten (vgl. BFH-Urteil vom 13. August 1971 VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57, und BFHE 77, 592, BStBl III 1963, 536; BFHE 98, 357, BStBl II 1970, 314; BFHE 118, 331, BB 1976, 680; BFHE 140, 63, 68; BFHE 145, 507, BStBl II 1986, 284).
  • BFH, 20.02.1976 - VI R 145/73

    Bausparer - Bausparvertrag - Eintritt in bestehenden Vertrag - Erhalt der

    Der Eintritt in den bestehenden Vertrag ist nicht als Abschluß eines neuen Vertrags anzusehen (BFH-Urteile vom 7. März 1958 VI 24/57 U, BFHE 66, 576, BStBl III 1958, 222; vom 21. August 1959 VI 254/58 U, BFHE 69, 504, BStBl III 1959, 448, und vom 9. Mai 1974 VI R 137/72, BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633).

    Auch in diesem Fall genießt der neu eingetretene Bausparer also grundsätzlich die Vergünstigungen, die auf der Grundlage der beim Abschluß des Vertrags maßgeblichen Bestimmungen dafür in Betracht kommen (BFH-Urteil VI R 137/72).

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2018 - 3 K 2049/16

    Steuerpflicht von außerrechnungsmäßigen und rechnungsmäßigen Zinsen aus einer vor

    Anders als die Kläger meinen, liegt eine solche Schuldübernahme unter - bis auf den Vertragspartner - identischen Vertragsbedingungen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Mai 1974 VI R 137/72, BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633) im Streitfall nicht vor.
  • BFH, 19.04.1989 - X R 28/86

    Abzugsberechtigung von Versicherungsbeiträgen als Sonderausgaben nur bei

    Nur solche Vorsorgeaufwendungen sind nach § 10 Abs. 1 Nr. 2 EStG abziehbar, denen eine gesetzliche oder vertragliche Verpflichtung des Steuerschuldners zugrunde liegt (vgl. BFH-Urteile vom 20. November 1952 IV 6/52 U, BFHE 57, 91, BStBl III 1953, 36; vom 14. Juli 1961 VI 77/61 U, BFHE 73, 461, BStBl III 1961, 435, für Bausparprämien; vom 9. Mai 1974 VI R 147/71, BFHE 112, 369, BStBl II 1974, 545; VI R 233/71, BFHE 112, 371, BStBl II 1974, 546; VI R 137/72, BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633; ebenso: FG Köln, Urteil vom 24. Juni 1986 II K 21/86, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1986, 558; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 10 Tz. 9 f. und 95; Blümich/Podehl, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, § 10 EStG Rz. 56; Stephan in Littmann/Bitz/Meincke, Einkommensteuergesetz, § 10 Tz. 8 und 73; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 7. Aufl., 1988, § 10 Anm. 5b; anderer Ansicht: Tipke/Lang, Steuerrecht, 12. Aufl., 1989, S. 369, und zum Teil auch Söhn in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 10 Rdnr. B 129 und E 151 ff.).
  • FG Hessen, 05.12.2012 - 9 K 2235/07

    Zeitpunkt des Zuflusses von Zinsen aus einem Lebensversicherungsvertrag;

    Ob ein Versicherungsvertrag seinem Inhalt und seinem wirtschaftlichen Gehalt nach unverändert geblieben ist, oder ob es sich um einen neuen Vertrag handelt, bestimmt sich --abgesehen von der hier nicht in Betracht kommenden Auswechslung des Versicherungsnehmers-- im Wesentlichen nach den den Vertrag prägenden Merkmalen, nämlich Laufzeit, Versicherungssumme, Versicherungsprämie und Prämienzahlungsdauer (ständige BFH-Rechtsprechung; vgl. Urteile vom 9. Mai 1974 VI R 137/72, BStBl II 1974, 633 und vom 6. Juli 2005 VIII R 71/04, BStBl II 2006, 53 mit zahlreichen weiteren Nachweisen aus dem Schrifttum).
  • BFH, 11.10.1974 - VI R 173/71

    Arbeitgeber - Gruppenlebensversicherung - Gewinnreserve - Ausschüttung -

    Insofern besteht eine Ausnahme von dem Grundsatz, daß Aufwendungen für eine begünstigte Versicherung nur von dem Versicherungsnehmer als Sonderausgaben geltend gemacht werden können (BFH-Urteile vom 20. November 1952 IV 6/52 U, BFHE 57, 91, BStBl III 1953, 36, und vom 9. Mai 1974 VI R 137/72, BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633).
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